Das Ei des Kho-lumbus
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Das Ei des Kho-lumbus
Alles verstanden? So heißt es schon in der Schule. Effizientes und verständliches Kommunizieren bedarf einiger Grundvoraussetzungen, die das Senden und Empfangen von Informationen sicherstellen.
Der Sender will eine Idee mitteilen und damit etwas erreichen. Aber zwischen Sender und Empfänger lauern viele Kommunikationsstörungen:
„gedacht” ist nicht gesagt…
„gesagt” ist nicht gehört…
„gehört” ist nicht verstanden…
„verstanden” ist nicht gewollt…
„gewollt” ist nicht gekonnt…
„gekonnt und gewollt” ist nicht getan…
„getan” ist nicht beibehalten…
(in anl. Konrad Lorenz (1903-1989), österreichischer Verhaltensforscher, 1973 Nobelpreis)
Die Technische Kommunikation im B2B wird produktorientiert geprägt von Konzernen und technologieorientiert von Forschung & Wissenschaft. Leider kommuniziert der Mittelstand zu wenig und gerade hier entstehen oft Innovationen inklusive ihrer Anwendung.
Zudem ist das Verständnis von Begriffen wie Smart Factory unterschiedlicher Natur, denn ein Komponentenhersteller, Systemintegrator oder Maschinenbauer definiert es häufig aus seiner Perspektive heraus. Komplexe Themenfelder wie Autonomes Fahren oder Sektorenkopplung mit Wasserstoff offenbaren in der Interpretation des Betrachters und Anwenders unterschiedliche Bedeutungen.
Das Verständnis für Innovationskultur und dessen Kommunikation ist stark abhängig von der Zielgruppe. Daher entscheidet die richtige Perspektive und die passende Ansprache über den Aha-Effekt, den man zu kommunizieren versucht. Und das gilt für Produkt, System, Maschine oder Prozess.
Es ist erstaunlich, wie viele Sprachen und Gesichter die Technische Kommunikation hat. So vielfältig sich die Zielgruppen auch darstellen, so unterschiedlich verhalten sich auch die Menschen. Je nach Situation, Medium und Perspektive gibt es Aktionsradien, die ein Verständnis zwischen zwei Zielgruppen so katalysieren kann, ohne die Information dabei zu verwässern.
Wieso Kommunikationsspezialisten im B2B gefragt sind
Akteure im Technischen Marketing kennen die Pain-Points durch ihre Kundennähe und den Zielgruppenfokus. Diese zu vermitteln und so die eigenen Kompetenzen nach außen sichtbar zu machen ist eine Sache des Content Marketings und dessen Aufarbeitung in die richtigen Kommunikationskanäle. Das zeichnet eine Technische Kommunikation aus, die funktioniert. Diese auch mit technisch verständlichen Inhalten, Meinungsbildern sowie Trend-Analogien und strategischer Nachhaltigkeit zu versehen ist die Technische Kho-mmunikation.
Die Technische Kho-mmunikation kann dabei als zentraler Zirkel wirken, der Kreise für die unterschiedlichsten Netzwerke zieht. Schnittmengen entstehen zwischen den Stakeholdern, die miteinander kommunizieren und Bedürfnisse untereinander austauschen. Schnittpunkte sind idealerweise Redaktionsgespräche, Kundenevents und Networking-Veranstaltungen.
Mit zielgruppengerechten Texten und Aktionen lassen sich gemeinsame Interessen detektieren. Interessenslagen werden diskutiert und ausgetauscht. Projekte entstehen. Wer ko? Der Kho!